Stell dir vor... es geht um Yoga, das sich dir anpasst, nicht umgekehrt!
- Annika Buchmüller
- 2. Apr.
- 3 Min. Lesezeit
Yoga sollte dich unterstützen – nicht zusätzlich fordern
Stell dir vor, du betrittst einen Yogaraum und spürst sofort: Hier ist Platz für dich – genau so, wie du bist. Du bewegst dich so, wie es sich für dich gut anfühlt. Du atmest in deinem Rhythmus. Du entscheidest, was du brauchst. Kein perfekter herabschauender Hund, kein starres "So muss es sein".
Yoga wird oft als etwas dargestellt, das für alle funktioniert. Doch was, wenn du in einer klassischen Yogastunde sitzt und merkst, dass es sich nicht richtig anfühlt? Vielleicht ist das Tempo zu hoch, die Abläufe zu starr oder die Umgebung zu reizintensiv.
Manche Menschen brauchen klare Strukturen, andere mehr Flexibilität. Manche fühlen sich wohl, wenn sie Anleitungen wortwörtlich umsetzen können, andere brauchen Raum, um sich frei zu bewegen.
Warum sich nicht jeder in klassischen Yogastunden wohlfühlt
Viele Yogastunden folgen einem festen Ablauf, mit genauen Vorgaben, wann du was tun sollst. Für einige Menschen funktioniert das wunderbar – für andere kann es eine Herausforderung sein.
Vielleicht hast du es selbst erlebt: Eine Yogastunde, in der du das Gefühl hast, nicht mithalten zu können. Oder eine, die dich unterfordert. Vielleicht sind die Anleitungen zu schnell oder zu unklar. Vielleicht lenken Geräusche, Gerüche oder Licht dich mehr ab, als dir lieb ist. Vielleicht fällt es dir schwer, still zu sitzen, weil dein Nervensystem dauerhaft auf Hochtouren läuft.
Ein dysreguliertes Nervensystem – sei es durch Stress, Erschöpfung oder sensorische Überlastung – kann dazu führen, dass eine klassische Yogastunde schlicht nicht das Richtige ist. Oder, wenn du neurodivergent bist – also ADHS, ADS, Hochsensibilität oder Autismus eine Rolle in deinem Leben spielen – können klassische Yoga-Übungen herausfordernd sein. Zu viele Reize, zu wenig Spielraum für individuelle Bedürfnisse, eine Gruppendynamik, die Stress auslöst.
Vielleicht fällt es dir schwer, lange in einer Position zu bleiben oder deine Gedanken zur Ruhe zu bringen. Vielleicht nehmen deine Sinne mehr wahr als andere. All das hat nichts damit zu tun, dass Yoga nicht für dich gemacht ist – sondern damit, dass die Art, wie es oft unterrichtet wird, nicht für jede:n passt. Aber was wäre, wenn es auch anders geht?
Die Lösung: Yoga, das sich dir anpasst
freiraumyoga bedeutet: Dein Körper, dein Tempo, deine Wahl. Du entscheidest, welche Yoga Übungen wie ausgeführt für dich passen.
Mein Ansatz basiert zudem auf drei Neuro-Friendly Grundprinzipien. Das sind Prinzipien aus der Neurowissenschaft, die dein Nervensystem bei der (Selbst)-Regulation unterstützen - sie holen dich aus dem Bereich der Über- oder Unterforderungen und unterstützen einen Zustand, in dem du wirklich von den positiven Wirkungen der Yoga-Praxis profitieren kannst.
Sicherheit: Eine Umgebung, in der du dich wohlfühlst – ohne Druck, ohne Zwang. Hier bietet sich vor allem Online Yoga für maximale Flexibilität und Vereinbarkeit an. Gestalte dir deinen Yoga-Space so, wie du ihn brauchst!
Autonomie: Du darfst wählen, wie du übst – Bewegung oder Stille, Augen offen oder geschlossen, klare Ansagen oder Raum für eigene Impulse.
Verbundenheit: Yoga ist kein starres System. Es kann ein Weg sein, dich selbst besser zu verstehen und mit anderen in Kontakt zu treten – ohne dich verstellen zu müssen.
Wie sieht das konkret aus?
In meinen Klassen gibt es keine starren Vorgaben. Stattdessen gebe ich Optionen:
Bewegung in deinem eigenen Tempo: sanft oder dynamisch, je nachdem, was dein Nervensystem gerade braucht.
Wahlmöglichkeiten: Anleitungen per Stimme oder lieber mit Bild? Eine ruhige oder eine eher aktivierende Praxis? Auch hier schenkt dir Online Yoga Gestaltungsspielraum, ohne, dass du das Gefühl haben musst, dich der Gruppe anpassen zu müssen.
Fazit: Dein Yoga, deine Praxis
Du musst dich nicht verändern, um Yoga zu machen. Yoga kann sich verändern, um für dich zu funktionieren.
Wenn du neugierig bist, wie das aussieht, probiere es aus! Meine Neuro-Friendly Yogastunden sind genau dafür da: Damit du erleben kannst, wie es sich anfühlt, wenn Yoga dich unterstützt – statt dich zu fordern.
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